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Wie schnell Wäsche in einem Wäschetrockner getrocknet wird

Miele WäschetrocknerWer einen Wäschetrockner einsetzt, hat vor allem ein Ziel: Die Wäsche soll möglichst zügig trocken werden! Alternativ hätten Sie die Möglichkeit, je nach Jahreszeit und Temperatur, auch bequem den Wäscheständer zu verwenden. Auf einem Wäscheständer benötigen nasse Kleidungsstücke allerdings länger, daher rentiert sich vor allem in Familien der Einsatz eines Wäschetrockners sehr schnell, wenn es darum geht, Hosen, Unterwäsche, Pullover und mehr für den täglichen Einsatz vorzubereiten. Doch wie schnell trocknen Wäschetrockner wirklich? Lohnt sich diese Zeitersparnis? Wir verraten es Ihnen!

Die Programme herkömmlicher Wäschetrockner

Wie schnell Wäsche in einem Wäschetrockner getrocknet werden kannWäschetrockner vereinen in der Regel zahlreiche verschiedene Programme, um sowohl auf alle

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  • als auch Bedürfnisse/Situationen

eingestellt zu sein. Mal haben Sie Zeit, möchten Ihre Wäsche dafür aber besonders schonend trocknen. Mal muss Wäsche äußerst schnell trocken sein, darf dabei aber nicht sonderlich stark knittern. So können Sie sicher sein, für jede Situation und jedes Kleidungsstück (Feinwäsche, Baumwolle, Seide usw.) gewappnet zu sein.

Kleiner Tipp: Ein Wäschetrockner ist nicht nur geeignet, um nasse Wäsche aus der Waschmaschine zu trocknen. Auch nach einem eher unfreiwilligem Spaziergang im Regen sind Ihre Kleidungsstücke im Handumdrehen wieder trocken, wenn Sie bei einem Wäschetrockner auf ein energie- und zeitsparendes Schnelltrockenprogramm achten. Dabei ist die Wäsche oftmals nach einer halben Stunde wieder komplett trocken.

Einige Standardprogramme sind in den meisten Trocknergeräten zu finden, unabhängig davon, ob es sich um einen Ablufttrockner, Wärmepumpentrockner oder Kondenstrockner handelt. Dazu zählen beispielsweise die folgenden Programme:

  • Baumwolle: Bei diesem Programm können Sie den Wäschetrockner maximal beladen und einen individuell gewünschten Trockengrad einstellen. Kleidungsstücke, die bügelfertig sein sollen, müssen weniger trocken sein als Kleidung, die Sie direkt schrankfertig (und dadurch trockener) benötigen. Der Trocknungszeitgrad kann ganz flexibel erhöht werden, wenn Sie der Ansicht sind, dass Ihre Wäsche noch ein paar Minuten mehr Zeit benötigt.
  • Pflegeleicht/Feinwäsche: Diese Programme richten sich an Wäsche, die besonders feines Material hat und damit auch schonender getrocknet werden muss. Meistens sollte der Wäschetrockner nicht voll beladen sein (in der Regel maximal 1 bis 3,5 kg je nach Ausgangsgröße). Durch die nicht so stark gefüllte Trommel reduzieren Sie die Knitterwahrscheinlichkeit der Wäsche. Zusätzlich zu diesem Programm ist es bei einigen Geräten möglich, die Heizleistung auf das feine Material anzupassen.

Mit diesen 2-3 Programmen können Sie bereits alles trocknen, was im Normalfall in Ihrem Haushalt an Kleidung und Wäsche aufläuft. Praktisch sind natürlich besondere Zusatzprogramme, die auf bestimmte Situationen gemünzt sind.

  • Schonwäsche: Wie der Name vermuten lässt, ist es mit diesem Programm möglich, besonders schonend zu trocknen. Oftmals dauern diese Programme länger, um Wäsche zu trocknen, da die Heizleistung für eine schonendere Trocknung reduziert ist. Es gibt zudem Geräte, die noch einen „Superschongang“ anbieten, der das Ganze noch weiter verstärkt. Vor allem Bosch und Siemens bieten derartige Geräte.
  • Knitterschutz: Auch hier spricht der Name für sich. Vor allem für Bügelwäsche eignet sich dieses Programm, da Sie weniger Zeit mit dem Bügeln verbringen müssen bzw. Ihre Wäsche schneller glatt bekommen, wenn bereits beim Trocknen darauf geachtet wird, dass nicht so viele Falten entstehen. Auch hier stehen die Hersteller Bosch und Siemens im Vordergrund, die Geräte bieten, deren Heizleistung auf Wunsch verringert ist und die mit einem Reversierrhythmus einen Knitterschutz bieten. Dieses Programm verlängert die Trockenzeit allerdings auf zwei Stunden – zumindest in den meisten Fällen.
  • Super/Express/Kurz: Das „schnelle Programm“, welches fast jeder Wäschetrockner besitzt, kann vor allem eines: Wäsche zügig trocknen. Dabei ist dieses Programm jedoch nicht für Wäsche geeignet, welches empfindlich auf hohe Temperaturen reagiert, da für das schnelle Programm natürlich die volle Heizleistung des Gerätes verwendet wird. Dafür ist Ihre Wäsche dann allerdings teilweise auch in 30, 40 oder 50 Minuten schrankfertig.
  • Kalt: Dieses Programm kommt vor allem zum Einsatz, wenn Wäsche gelüftet werden soll oder es um das Entknittern trockener Wäsche geht, bei der keine Hitze benötigt wird. Die Programmdauer beträgt meistens zwar zwei Stunden, kann aber in vielen Fällen sinnvoll sein.

Natürlich stellt auch diese Übersicht nur einen relativ kleinen Teil der Möglichkeiten dar, die moderne Wäschetrockner bieten. Auch Wollprogramme, Seidenprogramme, Zeitprogramme, Jeans-Programme, Kissen/Bettwäsche-Programme, Dampfprogramme, Hygiene-Programme, Energiespar-Programme und viele weitere Gänge warten darauf, die jeweils passende Wäsche zu trocknen.Die Möglichkeiten sind vielfältig und mit größeren Marken werden auch zahlreiche Programme geboten, die teilweise sehr schnell trocknen, aber vor allem zu jedem Ihrer Kleidungsstücke passt.

Tipps für schnelle Trocknung der Wäsche Anwendung / Erläuterung
richtiges Programm wählen z. B. Schnelltrocknungsprogramm – Wäsche ist schon nach 30 Minuten trocken
effektives Schleudern beim Waschen wird Wäsche gut geschleudert, kann Trocknungsprozess verkürzt werden
Feuchtigkeitssensoren messen Feuchtigkeit im Wäschetrockner und Trocknergang wird angepasst

Vor- und Nachteile der schnellen Trocknung der Wäsche im Wäschetrockner

  • Programme auch auf Kleidungsstücke ausgerichtet
  • verschiedene Zusatzprogramme verfügbar
  • Trockner haben nur bestimmtes Füllvolumen

Tipps für eine noch schnellere Trocknung

Beim Trocknen mit einem Wäschetrockner kommt es nicht allein nur auf das Gerät und das Programm an, welches Sie wählen. Wurde Ihre Wäsche beim Waschen beispielsweise nur sehr wenig geschleudert, so benötigt es natürlich auch länger, um die Feuchtigkeit zu verdampfen. Wurde die Wäsche dagegen gut geschleudert, so kommt sie von vornherein mit weniger Feuchtigkeit in den Wäschetrockner und ist somit auch mit einem kürzeren Programm schneller schranktrocken.

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Tipp! Schleudern Sie Ihre Wäsche beispielsweise mit 1000 Umdrehungen und legen Sie sie anschließend in den Trockner, so könnten Sie mal eben 20 bis 30 Minuten Trockenzeit sparen, wenn Sie vorher mit 1400 statt 1000 Umdrehungen geschleudert hätten. Kleinigkeiten machen in dem Fall sehr viel aus.

Interessant und besonders hilfreich sind außerdem Feuchtigkeitssensoren, die in vielen hochwertigen Trocknern verbaut sind. Diese messen eigenständig und automatisch die Feuchtigkeit der Kleidungsstücke und passt den Trocknergang entsprechend an. Sollte Ihre Wäsche also früher trocken sein, als das Programm Zeit benötigen würde, so hört das Programm eigenständig und früher mit dem Trockengang auf und Ihr Ergebnis liegt zeitnaher vor. Das wiederum spart nicht nur Zeit, sondern selbstverständlich auch Energie und somit bares Geld.

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